Vom 25. bis zum 27. März hat es uns mal wieder in die Stadt der Liebe und des Interior Designs verschlagen. Die Türen des Messegeländes wurden für alle Liebhaberinnen der Maison et Objet in Paris, eine Veranstaltung für Design, Wohnen und Lifestyle, geöffnet. Da war klar: wir müssen mit dabei sein. Die drei gemeinsamen Tage waren mal wieder vollgepackt und ereignisreich. Denn natürlich wurde nicht nur die Messe unsicher gemacht. In diesem Beitrag wollen wir euch euch Tipps für ein Wochenende in Paris, abseits der Maison et Objet geben: Restaurants, Concept-Stores und Sehenswürdigkeiten. Weil wir die französische Hauptstadt lieben.
Freitag, 25. März 2022
Während Mimi und Angi noch den ein oder anderen Concept-Store abklapperten, war Rebecca bereits in Paris angekommen und genoß in dem Viertel beim Gare du Nord einen Kaffee mit Blick auf die schönen Pariser Altbauten. Der Kellner meinte, dass man hier ab 17:00 Uhr eigentlich keinen Kaffee mehr bestellen darf, sondern nur mehr Alkohol. Wir sind uns bis heute nicht sicher, war das ein Scherz? Später ging es dann in die Wohnung von Mimi, in der zur Feier des Tages direkt ein Gläschen Rotwein getrunken wurde. Auf dem Balkon planten wir die nächsten Tage und genossen das schöne Wetter. Am Abend ging es in das bekannte Viertel Montmartre, welches auf einem Hügel im Norden von Paris liegt. Bekannt ist es unter anderem für die alten Windmühlen, das Moulin Rouge und dem bunten, lebhaften Flair. Viele Künstler:innen haben dort ihr Zuhause gefunden. Egal ob tagsüber oder nachts, ein Spaziergang durch die Gassen des Berges, auf dessen höchsten Punkt man einen Blick über ganz Paris genießen kann, lohnt sich immer. Zum Dinner ging es dann nach Belleville, einem ebenfalls sehr lebhaften Bezirk im Osten von Paris. Im Lokal La creperie de belleville aßen wir typisch bretonische Crepes und leerten das ein oder andere Glas Chardonnay. Die Crepes erinnern an Palatschinken gefüllt mit allerlei Köstlichkeiten wie Champignons, Schinken, Lachs oder Ei. Auch die süße Variante mit Schokolade durfte zum Abschluss nicht fehlen. Was wir an diesem Abend gelernt haben? Crepes de belleville sind ein typisches Gericht aus der Bretagne, Champignons ist das französische Wort für Pilze allgemein und Champignons de Paris sind die richtigen Champignons (die übrigens auch auf eine Art typisch Paris sind, weil sie dort im Untergrund gezüchtet werden). Einige Gläschen Chardonnay später machten wir uns noch auf die Jagd nach Frühstück für den nächsten Morgen. Denn was in Paris auch normal ist, sind Supermärkte, die 24 Stunden geöffnet haben. Davon können wir in Wien nur träumen. Von der Auswahl an Leckereien ganz zu schweigen.
Samstag, 26. März 2022
Spiegelei, Lachs und frisch gepresster Zitronensaft ließen uns den Chardonnay vom Vorabend schnell vergessen. Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg auf die Maison et Objet. Dort trafen wir auf viele alte Bekannte aber auch neue Gesichter. Bei Instagram haben wir euch live mitgenommen und auch mitbestimmen lassen. Ihr findet ein Highlight aller Produkte, über die wir teilweise lange diskutiert haben. Viele davon haben es ins Répertoire geschafft, manche auch wieder nicht. Wie das so ist: drei Menschen, drei Meinungen.
Am Nachmittag fuhren wir dann wieder in die Stadt und besichtigten den Concept Store L’amour Fou. Neben bekannten Labels wie Hay und Serax vertreiben sie unter anderem ihre eigene Marke. Diese ist unserer Meinung nach typisch Paris: lieblich, mit vielen Herzen und minimalistisch. Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Wir können uns nämlich ihre Produkte in der Otto-Bauer-Gasse vorstellen, zumal sie gut in unser französisch angehauchtes Konzept passen würden. Soll eine Kooperation mit L’amour Fou x Répertoire zu Stande kommen? Hinterlasst gerne ein Kommentar oder schreibt uns eine Mail an salut@repertoire.at wenn ihr die Produkte auch bei uns in Wien haben wollt. Ihr findet einen kleinen Eindruck der Produkte auch hier.
Am Abend waren wir bei einer Freundin von Mimi, die in einem sehr belebten Viertel beim Kanal in der Nähe des Platz de Républic wohnt, zum Dinner eingeladen. Dort ist unter anderem auch der Shop von Macon et Lesquoy ansässig und wie ihr wisst, begleiten uns die hand bestickten Broschen des Pariser Labels schon sehr lange. Deswegen darf ein Besuch in ihrem Showroom auch nie fehlen.
Sonntag, 28. März 2022
Auch am Sonntag saßen uns einige Gläser Wein tief in den Knochen, dennoch machten wir uns zeitig in der Früh los und zwar auf einen der bekanntesten Flohmärkte Europas. Der Marché aux puces de Clignancourt zählt mittlerweile zu den Sehenswürdigkeiten von Paris. Es handelt sich um ein ganzes Viertel in dem sich über Hallen und kleinen Gassen Möbel, Kunstwerke und antike Stücke erstrecken. Die Gassen können verwirren, plant am besten mindestens einen halben Tag ein, um alles gesehen zu haben. Ihr erreicht den Flohmarkt über die gleichnamige U-Bahn Station “Clignancourt”. Die lange Fahrt lohnt sich unserer Meinung nach auf jeden Fall. Gegessen wurde auch in dem Viertel à la Paris. Ziegenkäse, Pommes und Leberpastete. Am Nachmittag ging es nochmal auf die Maison et Objet und von dort am Abend wieder zurück nach Wien.
Paris hat sich mit dem schönen Wetter mal wieder von seiner besten Seite präsentiert. Die drei Tage waren gefühlt mal wieder viel zu schnell rum. Deswegen freuen wir uns aber schon wieder umso mehr auf die nächste Messe.
Hier geht's zum Beitrag über die 4 besten Concept-Stores in Paris.
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